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Ästhetische Zahnmedizin: Kunststofffüllung, Gold- oder Keramik-Inlay

Das Gold-Inlay

Zahnschädigungen rühren oft von früherem Fehlverhalten bei Ernährung und Pflege oder Krankheiten her. Sollte die Notwendigkeit bestehen, entstandene Löcher im Zahn zu schließen, ist Gold eindeutig das dauerhafteste Füllungsmaterial! Die Verarbeitung einer Goldfüllung ist ähnlich der eines Goldrings, wie man ihn als Schmuckstück am Finger trägt: Es entsteht ein absolutes Unikat. Der Zahnarzt erstellt vom beschliffenen Zahn einen Abdruck, mit dem sich der Zahntechniker im Labor in mehreren Schritten eine passgenaue Füllungsform herstellt, in die er geschmolzenes Gold fließen und erstarren lässt. Der Vorteil liegt darin, dass der Techniker die Füllung auf dem erstellten Modell so modellieren kann, wie es der Idealform am nächsten kommt. Gold ist zudem ein starres Material, das seine Form über Jahrzehnte exakt behält. Außerdem ist ein Gold-Inlay sehr dicht und schließt am besten am Zahnrand ab. Der Zahnarzt spricht vom »anfinieren« des Goldrandes. Im Idealfall kann so ein Übergang geschaffen werden, der selbst mit einem besonders spitzen und feinen Instrument nicht mehr zu tasten ist. Die Goldfüllung ist das Beste, was Sie in der ästhetische Zahnmedizin für ihren Zahn tun können. Wer sich an der Farbe stört und besonders viel Wert auf ein strahlend weißes Gebiss legt, kann sich die Inlays auch aus hochfester, dauerhafter Keramik fast unsichtbar erstellen lassen.

Das Keramik-Inlay

Keramik-Inlays bzw. Keramikteilkronen werden im Dentallabor hergestellt. Zunächst wird ein präziser Abdruck benötigt, mit dessen Hilfe ein Modell aus feuerfestem Spezialgips erstellt wird. Auf dem Gipsmodell werden nun verschiedene Keramikschichten in einem komplizierten Verfahren aufgetragen und bei fast 1000 Grad Celsius gebrannt. Das Resultat ist ein exakt in das Zahnloch passendes Inlay, das der natürlichen Zahnfarbe mit allen Details und Schattierungen angepasst werden kann.

Aber nicht nur für den Techniker ist die Verarbeitung besonders aufwendig, sondern auch das Einsetzen dieser hochempfindlichen Keramik-Inlays durch den Zahnarzt bedarf einer besonderen Technik, da der Kunststoff keinerlei Kontakt mit der Mundfeuchte bekommen darf. Der Befestigungskunststoff ist es schließlich auch, der die eigentlich unendliche Lebensdauer wegen Materialermüdung begrenzt: Da es sich aber nicht durch Kaubelastung verformt und so auch keine Randspalten aufwirft, ist es ein sehr haltbares Material für Füllungen.

Die hochwertige Kunststoff-Füllung

Die hochwertige Kunststofffüllung ist eine Füllung nach optimalen Verarbeitungskriterien angefertigt. Die modernen Kunststoffe erhalten Ihre Stabilität durch hochfeste keramische Füllstoffe so kann der Vorteil der direkten Verarbeitungsfähigkeit zu festen, sehr langlebigen Versorgungen führen, ohne diese in zahntechnischen Labor extra herstellen zu lassen. Die aufwendige Verarbeitung erhöht die ästhetische Qualität und Langlebigkeit der Füllung. Die Zahnhartsubstanz wird in mehreren Arbeitsgängen so vorbehandelt, dass es zu einer optimalen Verbindung/Haftung des Füllungsmaterials an der Zahnoberfläche kommt. Man kann hier durchaus von einer Verklebung sprechen, deshalb nennt man diese Technik auch Adhäsivtechnik. Die eigentliche Füllung wird in mehreren Schichten aufgetragen und ausgehärtet. Sie ist danach fast nicht mehr vom natürlichen Zahn zu unterscheiden.

Die Amalgam-Füllung

Amalgam ist vor allem deshalb so weit verbreitet, weil es extrem preiswert und leicht zu verarbeiten ist. Amalgame lassen sich direkt im Mund des Patienten modellieren. So werden z.B. Kosten für Technikerleistung und Abdrucknahme gespart. Leider weisen Amalgame jedoch eine Vielzahl von Nachteilen auf:

Neben den gesundheitlichen Risiken wie Schwermetallbelastung kommt es durch chemische Prozesse nachträglich zu einer ständigen Ausdehnung der Füllung. Durch diesen schleichenden Prozess verliert die Füllung ihre Passgenauigkeit, wird an den Rändern undicht und bildet Randspalten, in die Speichel eindringen kann. Der Speichel transportiert Bakterien und Ionen in den Spalt, die auf der Seite des Zahns Karies und auf der Seite der Füllung eine Oxidation hervorrufen. Man könnte auch sagen, die Füllung rostet, während der Zahn weiter durch Karies erweicht wird. Mit der Zeit wird so der Randspalt immer größer und der beschriebene Prozess verstärkt sich, bis es schließlich zum Abbrechen eines Zahnstücks oder zum Herausfallen der Füllung kommt. Der beschriebene Teufelskreis ist auch der Grund, warum sich unter alten Amalgamfüllungen regelmäßig Karies findet.

Wenn Sie Fragen zur ästhetischen Zahnmedizin haben, lassen Sie sich gern von uns beraten.